Landesbischof "zuhause" in Edelsfeld

Pfarrer Matthias Ahnert freut sich über den Besuch
Bildrechte Pfarramt Edelsfeld

Es war ein denkwürdiger Tag für Edelsfeld. Pfarrer Matthias Ahnert hat es geschafft den Landesbischof in den schöngelegenen kleinen Ort im Westen des Dekanatsbezirks zu holen. Nachdem die Kirchensanierung gestemmt war, stand nun eine würdige Einweihung statt. Die Ortsdurchfahrt war gesperrt und im Freien wurde ein großer, feierlicher Gottesdienst gefeiert. Christian Kopp, der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern hat bei der Straßenkirchweih gepredigt.

Er ist in Edelsfeld kein Unbekannter, schließlich stammt sein Vater aus dem Ort. Deshalb hat sich auch schnell in seiner oberpfälzer Verwandtschaft herumgesprochen, dass er kommt. Die ersten, die er deshalb auf dem später vollbesetzten Dorfplatz begrüßt hat, waren drei "alte Tanten" aus seiner Familie, die hier zu treffen er nicht vermutet hat. 
Der findige und beliebte Edelsfelder Pfarrer hat mit Kopp auch das Geburtshaus seines Vaters besucht, wo andere Verwandte wiederum mit einem Stehempfang auf den Bischof warteten. Ahnenforscher Hermann Gnahn hatte eine ganze Mappe mit Geschichtlichem zusammengestellt und Kopp übergeben, der sichtlich gerührt war. 

Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl begrüßte Kopp und auch Landrat Richard Reisinger war gekommen. Es folgte ein Eintrag ins Goldene Buch.
Ein Tag, der sicher in die Ortsgeschichte eingegangen ist. Nun ist mit dem Kirchturm auch die gesamte Kirchensanierung abgeschlossen. Das Geläut wurde wieder in Betrieb genommen und noch jemand ist zu seinen Ursprüngen zurückgekehrt: Die etwa 750 Jahre alte historische Glocke, die nach Tegernheim zur dortigen Gemeinde gegeben wurde. Nachdem das Kirchengebäude dort aufgegeben wurde, kehrte sie wieder zurück. Nun hängen am neuen Eichenholzglockenstuhl fünf Glocken im Edelsfelder Kirchturm, die auch zu Gebet und Gottesdienst rufen.

 Hier ein paar Eindrücke vom Festtag: