Kabarettpreisträger Philipp Weber in Hirschauer Kirche

Philipp Weber
Bildrechte Heidi Kurz

Der Altarraum in der Pfarrei Ammersricht-Hirschau wird zur Bühne. Kirchbarett, das ist Kabarett in der Kirche. "Kabarett in der Kirche? Das geht doch nicht!". Doch, das geht. Es braucht einen Stuhl. Licht und Menschen mit Humor. Denn der gehört in die Kirche. Frei nach Hannes Schott: Graube und Humor gehören zusammen. Wenn man Menschen sieht, die lachen, dann sieht man in erlöste Gesichter. Philipp Weber kam mit seinem Programm "KI - künstliche Idioten!" und damit war ein echter Promi in der Hirschauer Kirche.

Weber ist bekannt aus Sendungen wie "Die Anstalt" (ZDF) oder "Schlachthof" (BR) und ist Träger der Bayerischen Kabarettpreises. Pfarrer Fischer freute sich ihn in der bis zur Empore gefüllte Kirche willkommen zu heißen.

Oft schneller redend als man lachen konnte, pickte er sich immer wieder Einzelne heraus, sprach Leute direkt an und amüsierte sich offensichtlich auch selbst über manche Schenkelklopfer. Er schaffte es über zwei Stunden Besucherinnen und Besucher so zum gefesselt zum Lachen zu bringen, bis die Köpfe rot wurden.

In rasantem Stakkato erlebte man, teils schreiend und Tränen lachend, Philipp Weber leichtfüßig mit schwurbelndem Körper und Gestik, immer wieder von Wortwitz zu beißender bitter böser aber treffender Ironie hüpfend. Oft schneller redend als man lachen konnte, pickte er sich immer wieder Einzelne heraus, sprach Leute direkt an und amüsierte sich offensichtlich auch selbst über manche Schenkelklopfer. 

Philipp Weber schaffte es über zwei Stunden Besucherinnen und Besucher so zum gefesselt zum Lachen zu bringen, bis die Köpfe rot wurden. "Wenn ich das in einer katholischen Kirche sagen würde, hätte mich wahrscheinlich jetzt am Altar schon längst der Blitz getroffen".

Langanhaltender Applaus nach einem improvisierten Schlusssegen durch den Kabarettisten beendete einen wundervollen Abend mit vielen Selfies.