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24x Weihnachten - im Dekanat Eins

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Ein etwas anderer Adventskalender. Wir nehmen euch mit durch das neue große Dekanat Gemeinsam Eins und seine Kirchen von Zwiesel bis Eschenfelden und Erbendorf bis Schwandorf und mehr. Wir zeigen euch jeden Tag einen Schnappschuss: 24x Weihachten.

Zu sehen sind die Motive auf Facebook, Instagram und hier. Am 1. Dezember geht es los. Reinschauen lohnt sich.

 

Türchen auf...

Heute geht die Reise durch das Dekanat los. Jeden Tag bis Weihnachten zeigen wir euch ein weihnachtliches Motiv aus Kirchen unseres großes Dekanats.

Diese wunderschöne Laterne steht vor der Matthäuskirche in Bad Kötzting.

Ein bisschen Licht in dunklen Tagen.

 

 

Gestern waren wir im Osten des Dekanats, heute ein Bild aus dem Westen. In Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg steht eine wunderschöne, altehrwürdige Kirche, die man in der Christbaumkugel schemenhaft erkennen kann.

Von Neukirchen geht es zum frischsanierten "Dom" von Wirbenz. Wirbenz ist ein Dorf mit etwa 150 Einwohnern am nord-westlichen Rand des Dekanats und gehört sogar schon zu Oberfranken. Die Kirche ragt wie ein Finger Gottes unübersehbar in die Landschaft. Über 500 Sitzplätze hat sie - denn wichtig war den Bauherren vor über 100 Jahren: Sie sollte mehr Sitzplätze haben als die katholische Nachbarkirche in Kemnath. (Heute arbeitet man ökumenisch sehr gut zusammen). Das sehr aufwendige Krippenspiel dort ist jedes Jahr ein Highlight - nicht nur für die Gemeinde vor Ort. Und ja. Sie ist trotz ihrer besonderen Größe tatsächlich oft im Jahr wirklich voll.

Von einer besonders großen Kirche zu einer sehr schnuckelig kleinen, frisch sanierten. Was verbindet Wirbenz und die kleine Kirche in Hirschau (das man vom Monte Kaolino her kennt) sonst? Beide Altäre sind vom gleichen Künstler geschnitzt und der aktuelle Hirschauer Pfarrer war einmal Praktikant in Wirbenz.

Auf dem Bild sind übrigens gleich zwei Sterne: Der große Leipziger Stern, der immer in der Adventszeit im Altarraum hängt und der Zymbelstern an der Orgel. Wenn er sich dreht, klingen verschiedene Glöckchen, während die Orgel spielt.

Weihnachtsmomente findet man auch auf dem Friedhof. Wie hier zum Beispiel: Direkt an der Rothenstädter Kirche bei Weiden versteht sich ein Engel auf dem Friedhof.

Gottes Nähe im Leben spüren kann man an vielen Orten. Ist es nicht so?
Danke an Pfarrerin Heidi Landgrad, die auf weihnachtliche Spurensuche gegangen ist.

Edelsfeld lieg nördlich von Sulzbach-Rosenberg. Heute sehen wahrscheinlich viele Kinder aus dem Fenster um einen Blick auf den Nikolaus zu erhaschen. Wenn man sich die Fenster der Kirche St. Stephanus in Edelsfeld genau ansieht, entdeckt man ein Weihnachtsmotiv: Maria und das Christkind.

Von Weiden geht es in den Bayerischen Wald - ins wunderschöne Zwiesel. Die Kreuzkirche strahlt in violettem Licht und muss unbedingt einmal in Echt angeschaut werden. Sie ist täglich geöffnet. Und ein Ausflug nach Zwiesel lohnt sich immer.

Am 31.12. um 21 Uhr gibt es zum Beispiel ein virtuose Orgelmusik zum Genießen und Entspannen. An den Orgeln Kantor Aurel v. Bismarck.

 

Die Weisen sind auf dem Weg und die Krippe findet man auf den Stufen des Altares der Friedenskirche Kemnath. Einst hinter dem Friedhof etwas abgelegen, jetzt in Mitten eines großen Neubaugebietes in der Stadt Kemnath. Liebevoll wird die Krippe jedes Jahr dekoriert.

 

Wir gehen wieder Quer durch das Dekanat in den Nord-Westen von Sulzbach: Dort liegt Eschenfelden, das eine große und schöne Simultankirche im Zentrum hat. Also eine Kirche, die beiden Konfessionen gehört und von beiden genutzt wird - katholisch und evangelisch.

Wer die Kirche besichtigt, findet auch diese wunderschöne geschnitzte Krippe.

Wann stellt man eigentlich den Christbaum auf? Am 24. Dezember? In der Adventszeit? Wie macht ihr das?

Hier seht ihr einen wunderschön und liebevoll geschmückten Baum in einer unserer drei Dekanatskirchen: Cham.

Ganz im Norden des Dekanats hat Pfarrer Andreas Kraft ein Fenstermotiv entdeckt, das weihnachtlich ist. In Mitterteich sieht man die Hirten auf dem Felde immer, wenn man aus dem Fenster blickt. Zumindest einen Hirtenstab und einen Hut.

Eine spannende Gemeinde im Norden Amberg ist die Auferstehungsgemeinde. Ihre Gebäude liegen in der Stadt Amberg, zu ihr gehören aber viele Dörfer, die im Landkreis liegen. Derzeit arbeitet die Gemeinde an einem Zukunftskonzept und hat bereits Partner gefunden.

Die Auferstehungskirche hat nicht nur ein schönes weihnachtliches Parament, sondern auch einen echten Stall mit Dach.

Weidens Innenstadtkirche hat die Krippe immer vor Augen. In der hellen und eindrucksvollen großen Kirche zeigt das Altarbild die Krippenszene.

Nördlich des Truppenübungsplatzes steht die Eschenbach Kreuzkirche mit einem großen Schieferturm. Viele amerikanische Familien leben in der Region und bereichern das Leben vor Ort.

Das Christkind hat die Hautfarbe, die Jesus wahrscheinlich historisch ähnlich war. Schaut mal genau hin.

 

Wer weiß, wo diese Krippe immer am Altar steht. Kleiner Tipp: Der Ort hat eine Autobahnausfahrt und lag im Altdekanat Weiden. Richtig: Wernberg.

 

Weihnachtlich? Ja. Aber wo soll hier Kirche sein?! "Der Herr steckt im Doch!", sagt Pfarrer Dr. Scherf. Seine Gemeinde lässt jedes Jahr den Weihnachtsbulldog durch Amberg fahren. Ein Traktor - geschmückt mit bunten Lichterketten und mit Anhänger, auf dem Diana Laden und Toby Mayer Soul, Pop und Jazz - Weihnachtssongs zum Besten geben. Das Friedenslicht wird durch die Stadt gefahren und weitergegeben. Und die Straße und verschiedene Plätze in Amberg werden zum Gottesdienstort. Gut, es kann schon sein, dass der Wind die Kerze auspustet. Aber: Der Herr steckt im Docht.

Zu sehen: Am Freitag vor Heilig Abend. Heuer mit Regionalbischof Klaus Stiegler.

Wir wechseln nicht nur wieder in eine ganz andere Region, sondern diesmal auch ein besonderer Einblick. Dieses Bild stammt aus Nittenau und zwar von einer Krippe, die nicht unbedingt öffentlich zugänglich ist: Pfarrer Joachim Höring hat uns seine ganz eigene aus dem Pfarrwohnzimmer fotografiert.

Wer Vilseck verlässt Richtung Osten, wird die wunderschöne Kirche mit dem gepflegten Gartenunfeld nicht übersehen können. Von außen schlicht ist sie ein Raumwunder, wenn man sie betritt.
Ganz am Rande des Truppenübungsplatzes und des Altdekanats Weiden steht das Schmuckstück. Danke an Pfarrer Matthias Weih für das Bild.

Südlich von Weiden findet man diesen Engel - in der Etzenrichter Kirche. Engel gehören zur Weihnachtszeit dazu. "Fürchtet euch nicht, ich verkündige euch große Freude!", künden sie in der Weihnachtsgeschichte. Habt ihr auch Engel in eurer Wohnung? 
Übrigens: Übersetzt sind Engel "Gesandte Gottes" - von weißen Flügeln steht da nichts. Menschen, die Begegnung und Gutes tun, zählen auch zu ihnen.

Jetzt ist es nicht mehr weit bis Weihnachten. Auch wir gehen nicht weit: Keine 10 min südlich steht die alte Wehrkirche St. Nikolaus in Kohlberg. Als Altarbild zeigt sie Besuchenden der Simultankirche des Jahres das frisch geborene Jesuskind - das ganze Jahr über. 

Das Gott im Leben zu finden ist, ist schließlich auch etwas, was das ganze Jahr über gilt.

Vom "Herrgottschnitzer aus Bodenmais" stammt diese Ganzjahreskrippe. Zu sehen: Die Ankündigung des Engels an Maria, dass sie einen ganz besonderen Sohn bekommen wird. 

Ganzjahreskrippen wechseln immer die Motive und stehen das ganze Jahr über.

Wir bleiben im Osten des Dekanats, in Furth im Wald. Hier gibt es nicht nur einen Drachen, der laufen und Feuer spucken kann, sondern auch eine wunderschöne, evangelische Kirche. Und mit geschmückten Baum ist sie gleich noch viel schöner.

Die Reise führt uns wieder in Richtung Stiftland. Die Gemeinde Erbendorf hat nicht nur ein einladendes Gemeindehaus, sonder eine sehr erhabene Kirche, der man anmerkt: Tradition und Zeitgemäßheit. Dieses schöne Bild ist das vorsetzte unseres Adventskalenders. Morgen ist da schon der Heilig Abend. 

"Christ, der Retter ist da." Heute Abend wird wieder in vielen Kirchen "Stille Nacht" gesungen. Unsere Reise durchs Dekanat endet nicht in einer Kirche, sondern in der Kapelle des Klinikums St. Marien Amberg. 

Im Hintergrund der Krippe ist ein großes Bild der Silhouette Ambergs angebracht. So, m als würde Jesus in Amberg geboren sein.
Dies ist für Krippen eine oft typische Darstellung: Gott ist da. Mitten unter uns. 

Im Klinikum Amberg ist die Klinikseelsorge ökumenisch organisiert. Gottesdienste und Rufdieste sind konfessionsunabhängig. Gott wurde nicht evangelisch, er wurde Mensch.

Wir denken heute bewusst an die, die heute nicht so feiern können, wie sie es gerne würden, besonders an die Menschen im Krankenhaus und auch an die, die heute Dienst tun. Krankenschwestern und Pfleger, Ärztinnen und Polizisten, Menschen die Ruf- und Notdienste leisten. Danke dass ihr da seid.

Danke an Diakon Peter Bublitz für das Foto.
Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und frohe Weihnachten. 
Danke fürs Folgen auf der Reise durch die Kirchen des Dekanats.